Markneukirchen/Berlin (MH) – Nach der Corona-bedingten Absage im Vorjahr wird der Internationale Instrumentalwettbewerb Markneukirchen 2022 nachgeholt. Bewerben können sich herausragende junge Hornisten und Tubisten aus aller Welt, teilten die Organisatoren am Donnerstag mit. Den Besten winken Geldpreise von insgesamt 31.000 Euro sowie Konzertengagements und Sonderpreise.
Um Interessenten der Ausgabe 2020 erneut eine Chance zu bieten, wurde die Altersgrenze ausnahmsweise auf 32 Jahre (Horn) beziehungsweise 34 Jahre (Tuba) angehoben. Die Bewerbungsfrist endet für das Fach Horn am 10. Januar 2022, für das Fach Tuba am 31. Januar 2022. Der Leistungsvergleich läuft über vier Runden vom 5. bis 14. Mai 2022.
Auch 2021 musste der Instrumentalwettbewerb wegen der Pandemie abgesagt werden. Violinisten und Kontrabassisten sollen 2023 wieder antreten.
Der Wettbewerb wurde bisher 54 Mal ausgerichtet. Im jährlichen Wechsel zwischen Streich- und Blasinstrumenten soll er der Nachwuchsförderung dienen. Schirmherr ist der Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann.
Die Region um Markneukirchen gilt als einer der bedeutendsten Standorte für den Musikinstrumentenbau in Europa, der hier eine jahrhundertealte Tradition hat.
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(wa)
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