Hitzacker/Berlin (MH) – Die Sommerlichen Musiktage Hitzacker haben eine positive Bilanz ihrer 76. Ausgabe gezogen. Die Konzerte zwischen dem 31. Juli und 8. August hätten etwa 70 Prozent der Normalauslastung erreicht, teilten die Veranstalter am Montag mit. Durch zusätzliche Open-Air-Angebote und ein Virtual-Reality-Projekt kam die Gesamtauflastung auf rund 80 Prozent eines durchschnittlichen pandemiefreien Jahres. Gegenüber 2020 stieg die Auslastung um 20 Prozent.
"Wir sind unter GGG-Bedingungen alle wieder etwas zusammengerückt, haben – nach allem, was wir bis heute wissen und hoffen – ohne Infektionen den Schulterschluss für die Kultur geprobt", sagte Christian Strehk, Vorstandsvorsitzender des Festival-Trägervereins, zum Abschluss. "Nehmen Sie das bitte von hier aus mit in ihre Heimatstädte, wo die kulturellen Institutionen unsere Zuversicht und unseren Zuspruch dringend brauchen werden in den kommenden Monaten und Jahren."
Im Fokus von Deutschlands ältestem Kammermusikfestival stand diesmal der Wiener Frühromantiker Franz Schubert. Das Programm bot aber auch zwölf Uraufführungen. Zu den Gästen zählten Christian Tetzlaff und Lars Vogt, das Kuss Quartett, Maurice Steger, Mischa Maisky, die Trios Busch und Gaspard, Antje Weithaas und viele andere.
Im kommenden Jahr findet das Festival vom 30. Juli bis zum 7. August statt. Das Motto lautet dann "Zeit.Räume". Eingeladen sind etwa Pierre Laurent Aimard, Kim Kashkashian, das Diotima und das Kuss Quartett, Ian Bostridge, Ania Vegry, Viviane Hagner und die Camerata Bern.
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(wa)
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