Düsseldorf/Berlin (MH) – Das Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf hat einen Teil des Nachlasses des Komponisten Jürg Baur (1918-2010) erhalten. Dessen Tochter Ulrike Baur-Hug übergab am Donnerstag Originalmanuskripte, Skizzen, Stimm- und Arbeitsmaterialien. Die Schenkung ergänze die bereits vorliegenden Archivalien in optimaler Weise, teilte die Stadt mit.
Künftig sollen die Dokumente dazu beitragen, den Komponisten als einen Kulturträger der Region neu zu entdecken. Der gebürtige Düsseldorfer hatte dem Heinrich-Heine-Institut schon in den 1970-er Jahren erstmals Notenmanuskripte zur Verfügung gestellt.
Baur war einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Seine Bezüge zum Rheinland und zur Stadt Düsseldorf sind vielfältig. Unter anderem wurde er 1965 zum Direktor der heutigen Robert-Schumann-Hochschule berufen. Sein kompositorisches Schaffen umfasst mehr als 200 Werke unterschiedlicher Gattungen, was es zu einem aufschlussreichen Forschungsgegenstand für Wissenschaftler und Musiker mache, hieß es.
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(wa)
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