Sonntag, 18. Juni 2023 / 17:50 – 18:40 Uhr
ARTE
Dokumentation (Deutschland 2022, Erstausstrahlung) Anlässlich des 150. Geburtstags von Johannes Brahms realisierte der Dirigent Leonard Bernstein mit den Wiener Philharmonikern zwischen 1981 und 1984 Aufzeichnungen der großen Orchesterwerke des Komponisten (1833-1897). Veranstaltungsort war der Wiener Musikvereinssaal, in dem zwei Sinfonien von Brahms uraufgeführt wurden und Brahms selbst dirigierte. Solist bei den Klavierkonzerten war der noch junge polnische Pianist Krystian Zimerman.
Unterschiedlicher hätten die Temperamente scheinbar nicht sein können: Bernstein, der Medienliebling, der sich gekonnt und häufig des Mediums Film bediente – nicht nur, um Konzerte aufzuzeichnen, sondern auch, um mit seinen musikpädagogischen Ausführungen ein Massenpublikum zu erreichen. Und am Flügel der als öffentlichkeitsscheu geltende Perfektionist Zimerman, der jede Nuance seines Spiels genauestens vorbereitet, sogar selbst seine Instrumente umbaut, um den vollkommenen Klang zu erreichen.
In einem seiner seltenen Interviews spricht der Pianist erstmals in einer TV-Dokumentation ausführlich über die Hintergründe dieser Konzertaufzeichnung und warum die Zusammenarbeit mit Leonard Bernstein sein ganzes künstlerisches Leben veränderte.
(pt/MH)
Die Sendung ist auch hier zu sehen:
Ein Mitschnitt des Klavierkonzerts Nr. 2 ist auf ➜ ARTE Concert zu sehen.
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➜ http://www.wienerphilharmoniker.at
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