Salzburg/Berlin (MH) – Nikolaus Bachler soll über den 1. Juli 2025 hinaus Intendant der Osterfestspiele Salzburg bleiben. Der Aufsichtsrat empfahl den Gesellschaftern am Mittwoch einstimmig die Wiederbestellung des 73-Jährigen. Sofern die Gesellschafter der Empfehlung folgen und die zuständigen Gremien zustimmen, sollen Vertragsverhandlungen mit Bachler zu seiner Wiederbestellung aufgenommen werden.
Nikolaus Bachler (r.) und Stefan Schnöll
Bachler, der seit 2020 als Geschäftsführender Intendant und seit 2022 als Künstlerischer Gesamtleiter der Osterfestspiele Salzburg tätig ist, habe besonderes durch seine bisherige Leitung und Programmplanung überzeugt. "Nikolaus Bachler ist es gelungen, seit 2023 jährlich ein anderes internationales Spitzenorchester als Gast zu begrüßen und so die ganz individuellen Klangkulturen erlebbar zu machen", erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende, Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll. "Zudem war er maßgeblich daran beteiligt, mit den Berliner Philharmonikern das Gründungsorchester der Osterfestspiele wieder nach Salzburg zurückzuholen und sie bereits ab kommendem Jahr im Programm zu verankern."
Die Osterfestspiele Salzburg wurden 1967 von Herbert von Karajan mit den Berliner Philharmonikern gegründet. 2013 zog das Orchester an das Festspielhaus Baden-Baden, und die Sächsische Staatskapelle Dresden unter Christian Thielemann übernahm die Nachfolge. 2019 kündigte Festspielintendant Bachler an, ab 2023 jährlich wechselnde Spitzenorchester einladen zu wollen. Den Anfang machte das Gewandhausorchester Leipzig. 2024 folgte das Orchestra dell' Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Heuer gastieren das Finnish Radio Symphony Orchester, das Mahler Chamber Orchestra und das Mozarteumorchester Salzburg. Ab 2026 kehren die Berliner Philharmoniker zurück zu dem Festival.
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(wa)
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