Yamada wird neuer Chefdirigent des DSO Berlin

25. April 2025 - 11:20 Uhr

Berlin (MH) – Kazuki Yamada wird neuer Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO). Der 46-Jährige übernimmt den Posten ab der Saison 2026/27, teilte das Ensemble am Freitag mit. Sein Vertrag läuft zunächst über drei Jahre. Yamada folgt auf Robin Ticciati, der das DSO von 2017 bis 2024 geleitet hat.

Vertragsunterzeichnung Kazuki Yamada (re.)

Vertragsunterzeichnung Kazuki Yamada

Mit dem Japaner gewinne man einen der aktuell weltweit gefragtesten Dirigenten, sagte der Geschäftsführer der Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin (ROC), Anselm Rose. Yamada habe alle von seinem tiefen musikalischen Ausdrucksvermögen und seiner Leidenschaft für die Musik sowie die Künstler und Zuhörer überzeugt. "Mit seinen künstlerischen Ideen und Fähigkeiten passt er wunderbar zum DSO und nach Berlin", betonte Rose.

Der 1979 im japanischen Kanagawa geborene Yamada studierte Musik an der Tokyo University of the Arts. Im April 2023 wurde er Music Director des City of Birmingham Symphony Orchestra (CBSO). Bereits seit 2016 wirkt er beim Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo (OPMC) als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent.

Seine Berufung zum DSO erfülle ihn mit großer Freude und tiefer Dankbarkeit, erklärte Yamada. "Dass ein japanischer Dirigent eine führende musikalische Rolle in Berlin übernimmt, ist nach wie vor eine Seltenheit – und für mich persönlich von großer Bedeutung. Bei seinen Konzerten mit dem Orchester im April und September 2024 habe er eine ganz besondere Chemie gespürt. Nun blicke er mit großer Vorfreude auf die gemeinsame Reise. "Ich bin zuversichtlich, dass wir zusammen etwas wirklich Außergewöhnliches schaffen werden", sagte er.

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(wa)

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