Von Oliver Rau (18), Schüler der Johannes-Brahms-Schule in Pinneberg
Das Finale des TONALI Grand Prix, welches im großen Saal der Hamburger Laeiszhalle stattfand, war ein sehr aufregender und spannender Musikabend, bei dem wirklich für jeden etwas dabei war. Neben drei klassischen Cellokonzertaufführungen wurde in der zweiten Hälfte des Konzerts eine Menge Abwechslung geboten.
Beispielsweise war das "Crazy Duo" zu hören, welches sich aus dem Geiger Jakob Enke und dem Cellisten Leonard Disselhorst zusammensetzt, und klanglich zu der ersten Hälfte einen Kontrapunkt setzte. Mit ihren lautstarken, wilden und schwungvollen Interpretationen holten die Musiker einmal alles andere als klassische Klänge aus ihren Instrumenten heraus, auf welchen ja sonst eigentlich hauptsächlich klassische Musik zu Gehör gebracht wird.
Mit dem jugendlich-frech angehauchten Stil des Geigers beim Interview direkt auf der Bühne und dem rockigen Sound, welchen das Duo mit Hilfe von elektrischer Verstärkung erzeugte, gelang es diesem, vor allem das Publikum auf Anhieb auf seine Seite zu ziehen, was sich durch einen tosenden und von Jubel geprägten Applaus bemerkbar machte.
Ein weiteres Highlight waren die Schlagwerker der Gruppe Elbtonal Percussion, welche durch ihren mitreißenden und virtuosen Stil ebenfalls gerade bei einer Vielzahl von jüngeren Zuhörern Begeisterung weckte. Auch hier war der rasende Beifall samt Jubelrufen nicht zu überhören.
(Anmerkung: Zum Musikwettbewerb TONALi Grand Prix im Sommer 2012 hatte musik heute Schüler der Johannes-Brahms-Schule in Pinneberg eingeladen, ihre Eindrücke zu schildern.
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