Berlin (mh) – Das Konzerthaus Berlin setzt seinen Aufwärtstrend fort. Im ablaufenden Jahr habe man die 2013 erzielte Rekordauslastung um weitere 2,4 Prozentpunkte auf 82,6 Prozent gesteigert, teilte das Haus am Freitag mit. Auch die Ticketeinnahmen würden wieder das Vorjahresniveau erreichen, obwohl durch den Umbau der Bühne im Sommer 2014 fast zehn Prozent weniger Veranstaltungen stattfanden. Die Junior-Veranstaltungen im Konzerthaus besuchten rund 18.000 junge Gäste.
Die fristgerechte Fertigstellung der neuen Bühne bezeichnete Intendant Sebastian Nordmann als besonderen Erfolg in perspektivischer Hinsicht: "Die sich durch die neue Technik eröffnenden vielfältigen Möglichkeiten erlauben uns die weitere Entwicklung von Formanten wie 'Mittendrin', mit denen wir die tradierte Konzertsituation aufbrechen können", sagte er.
Die verlängerte Schließzeit nutzten die Musiker, um mit einem einwöchigen Kiez-Konzert-Festival ungewohnte Orte in verschiedenen Stadtteilen zu bespielen. Die zwölf Veranstaltungen erzielten eine Auslastung von rund 85 Prozent. Ähnlich erfolgreich waren das themenbezogene Festival "Südamerika" im Februar (89,4 Prozent) und die "Hommage an Nikolaus Harnoncourt" im November mit 84,5 Prozent Auslastung. Großer Beliebtheit erfreuten sich auch Angebote untertags, wie Matineen, öffentliche Proben im Großen Saal oder Espresso-Konzerte (92,3 Prozent Auslastung) und der Beethoven-Saal (99 Prozent).
(wa)
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