Köln/Berlin (MH) – Die Kölner Oper kann ihren Spielplan 2015/16 "in weiten Teilen" wie vorgesehen umsetzen. Lediglich "Hoffmanns Erzählungen" lasse sich aufgrund hoher technischer Anforderungen nicht realisieren, sagte Intendantin Birgit Meyer am Dienstag in Köln. Nach der geplatzten Wiedereröffnung des Opern- und Schauspielhauses beginne die Saison am 15. November in der Interimsspielstätte Staatenhaus.
Insgesamt will die Oper zehn Premieren anbieten. Die Spielzeit startet mit der Kölner Erstaufführung von Hector Berlioz' "Benvenuto Cellini". Auf dem Spielplan stehen zudem fünf Wiederaufnahmen, drei konzertante Opern, Kinderopern, Liederabende und andere Veranstaltungen.
Ursprünglich wollten Oper und Schauspiel den Betrieb am 7. November wieder in ihrem Stammhaus aufnehmen. Im Sommer war jedoch bekanntgeworden, dass die seit drei Jahren laufende Sanierung des Gebäudes noch länger dauert. Daher zieht die Oper für die nächsten beiden Spielzeiten in das 1920 erbaute Staatenhaus im Stadtteil Köln-Deutz. Das Schauspiel nutzt weiterhin seine derzeitige Übergangsspielstätte in einer ehemaligen Fabrik in Köln-Mülheim.
(wa)
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