Hamburg/Berlin (MH) – Das Martha-Argerich-Festival in Hamburg wird erweitert. Nach dem Erfolg der Premiere 2018 lädt die schweizerisch-argentinische Pianistin in diesem Jahr zu elf statt neun Konzerten ein, teilten die veranstaltenden Symphoniker Hamburg am Freitag mit. Auch die Festivaldauer wird von acht auf elf Tage verlängert. Die meisten Konzerte vom 20. bis 30. Juni finden im Großen Saal der Laeiszhalle statt, die anderen in der Elbphilharmonie, in den Deichtorhallen und im Kleinen Saal der Laeiszhalle.
Zu den Höhepunkten zählen Auftritte von Khatia Buniatishvili, Maria João Pires, Renaud Capuçon, Mischa Maisky und anderen. Das Programm reicht von Bach über Schumann bis Tschaikowsky und Prokofjew. In Solo-Recitals, Kammermusik und Klavierkonzerten mit Orchester gebe es sowohl Heiteres, Romantisches und Bekanntes als auch Experimente, hieß es.
"Die Stimmung unter allen Beteiligten, die Herzlichkeit, mit der die Hamburger der Musik und uns Musikern begegnen, die Organisation und sogar das Wetter – alles war im vergangenen Jahr tatsächlich so optimal, dass ich nie an einem zweiten Festival gezweifelt habe", erklärte Argerich. Das "kleine Wunder" am Zustandekommen der zweiten Festivalausgabe sei, dass "wieder viele stark beschäftigte Freunde für einen engen Zeitraum zusagen".
Das von den Symphonikern Hamburg organisierte Format erinnert an das "Progetto Martha Argerich", das die Pianistin von 2002 bis 2016 jährlich in Lugano veranstaltet hat. Im vergangenen Jahr hatte es fast 9.000 Besucher angezogen. Fünf der neun Konzerte waren ausverkauft.
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(wa)
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