Berlin (mh) – Das Hamburg Ballett John Neumeier und die Wiener Sängerknaben sowie das Künstlerdorf Worpswede sind als "Kulturmarke des Jahres 2013" nominiert. Chancen auf den Preis "Trendmarke des Jahres" haben das Ensemble Resonanz und das Forum Zeitgenössischer Musik Leipzig mit CAGE100 sowie das RuhrKunstMuseum. Das teilte die Agentur Causales am Freitag in Berlin mit.
Mit den Kulturmarken-Awards werden zum achten Mal die besten Marketingstrategien von Kulturanbietern im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. In diesem Jahr hat eine Jury aus 92 Bewerbungen 18 Nominierte ausgewählt. Die Preisträger werden am 24. Oktober 2013 auf der Kulturmarken-Gala in Berlin geehrt.
Das Hamburg Ballett führe mit seinen Werten Wahrhaftigkeit, Entschlossenheit, Empathie und Emphase eine "Nischenkunstform ins 21. Jahrhundert", hieß es in der Begründung. Die Wiener Sängerknaben seien eine weltbekannte Marke mit über 500-jähriger Tradition, "die sich immer wieder neu erfindet".
Mit innovativen Musikvermittlungsprojekten, alternativen Konzertformen und jungem Kulturmarketing ebne das Ensemble Resonanz der zeitgenössischen Musik den Weg zu neuen Publikumsschichten und in die Zukunft. Die konsequente Übertragung der Eigenschaften des Komponisten John Cage auf das Projekt CAGE100 verliehen der Marke des Forums Zeitgenössischer Musik Leipzig ein Alleinstellungsmerkmal.
Als "Kulturinvestor des Jahres" ist unter anderem die Sparkassen-Finanzgruppe für ihre Förderung des Wettbewerbs "Jugend musiziert" nominiert. Seit der Gründung vor 50 Jahren unterstütze der Sparkassenverband die Breiten- und Spitzenförderung mit klassischem Sponsoring, der Vergabe von Stipendien und dem Kauf von Instrumenten.
Weitere Nominierte sind:
– als "Kulturmanager des Jahres" Amelie Deuflhard (Kampnagel Hamburg), Udo Kittelmann (Staatliche Museen zu Berlin) und Prof. Peter Weibel (Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe),
– als "Stadtmarke des Jahres" Basel Tourismus, die Hildesheim Marketing GmbH und das Stadtmarketing "Pro Magdeburg"
– als "Kulturinvestor des Jahres" A1 Telekom Austria AG, Heinz J. Angelehner mit dem Museum Angerlehner
– als "Förderverein des Jahres" der Dombauverein Hohe Domkirche Hildesheim, der Freundeskreis des Germanischen Nationalmuseums die Nthusiasten – Junge Freunde des Nationaltheaters Mannheim.
(wa)
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