Frankfurt(Main)/Berlin (mh) – Mit dem selten gespielten Konzertprojekt "The Great Learning" von Cornelius Cardews ist das Musikfest "Opus 131" der Alten Oper Frankfurt am Sonntag zu Ende gegangen. An der mehrstündigen Aufführung waren rund 350 Mitwirkende aus Frankfurt und der Rhein-Main-Region beteiligt. Mehr als 22.000 Gäste besuchten die 47 Veranstaltungen der vergangenen zwei Wochen, teilte das Haus am Sonntag mit.
Das zweite Musikfest der Alten Oper widmete sich Beethovens Streichquartett op. 131 und dessen symbolischer Bedeutung für "Aufbrüche in der Musik". Neben hochkarätig besetzten Konzerten zeichnete es sich durch genre- und künsteübergreifende Veranstaltungen wie Tanz, Performance und Film aus. Zudem gab es ein umfangreiches Rahmenprogramm, das unter anderem Nach(t)konzerte, Vorträge, Diskussionsrunden und Künstlergespräche umfasste. Diese schon im Vorjahr gut besuchten Zusatzangebote fanden diesmal einen noch stärkeren Zuspruch, erklärte die Alte Oper.
Intendant und Geschäftsführer Stephan Pauly äußerte sich erfreut darüber, "dass wir unser Publikum mit unserer Begeisterung für Inhalte anstecken konnten". Die Besucher hätten die Grundidee, "ein Schlüsselwerk der Musikgeschichte und das, wofür es steht, ein ganzes Festivals lang intensiv zu verfolgen", spürbar angenommen. Diese starke Resonanz bestärke ihn, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.
(wa)
Alte Oper Frankfurt: Musikfest endet mit "The Great Learning"
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