Halle – Mit einer Feierstunde und einem Konzert des Dresdner Kreuzchors sind am Samstag die Händel-Festspiele 2015 in Halle eröffnet worden. "Es war ein gelungener Auftakt mit mehr als 1.100 Gästen", sagte Festspielsprecherin Maike Engelmann am Sonntag. Zehntausende Besucher werden bis zum 14. Juni an der Saale erwartet. Im Vorverkauf sind mehr als 20.000 Tickets verkauft worden, so viele wie noch nie. Zum Auftakt sprach Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) von einem "Leuchtturm der europäischen Festivallandschaft".
Eine besondere Stärke Halles sei die Ausgewogenheit zwischen internationalen und heimischen Künstlern sowie das Zusammenwirken von Festspielen und Opernhaus. "Außer Göttingen dürfte es keine Bühne in Deutschland geben, die sich in ähnlicher Weise dem Werk Händels widmet und seine Opern für das Theater wiedergewonnen hat", erklärte Haseloff in der Feierstunde. Gerade die Opernproduktionen seien besondere Attraktionen der Festspiele.
In diesem Jahr werden zahlreiche internationale Stars wie beispielsweise Händel-Preisträger Philippe Jaroussky sowie renommierte Ensembles aus ganz Europa mit von der Partie sein. Insgesamt stehen während der Händelfestspiele mehr als 100 Veranstaltungen auf dem Spielplan.
Das Barock-Fest dauert in diesem Jahr erstmals 16 Tage, sonst waren es 11. Rund 100 Veranstaltungen – von Opern über Exkursionen bis hin zu Ausstellungen – stehen auf dem Programm. Die Saalestadt ehrt mit den Festspielen ihren berühmten Sohn Georg Friedrich Händel (1685-1759).
(dpa/MH)
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