Köln/Berlin (MH) – Das Musikvermittlungsprojekt "Ein ARD-Konzert macht Schule" dreht sich 2016 um Antonio Vivaldi. Bundesweit sind Schüler ab der 5. Klasse eingeladen, sich im Musikunterricht und in Workshops mit dem Komponisten zu beschäftigen, wie die ARD am Mittwoch mitteilte. Die Federführung des "Vivaldi-Experiments" liegt beim Westdeutschen Rundfunk. Abschluss und Höhepunkt wird am 30. September ein Konzert des WDR-Funkhausorchesters mit seinem Chefdirigenten Wayne Marshall sein.
Kindern und Jugendlichen fehlten häufig Berührungspunkte mit klassischer Musik, erklärte der Vorsitzende der ARD-Hörfunkkommission Joachim Knuth. Deshalb wolle man die Schüler spielerisch an die Musik heranführen. Die vorangegangenen Projekte "Dvorak-Experiment" und "Gershwin-Experiment" hätten gezeigt: "Die Kinder waren mit Elan und begeistert bei der Sache".
Mit Vivaldi habe der WDR bewusst einen Komponisten gewählt, der viele seiner Werke speziell für Jugendliche geschrieben hat, erläuterte Hörfunkdirektorin Valerie Weber. "Um genau zu sein: für Waisenkinder." Genau diese Geschichte werde im Rahmen des Projekts erzählt.
Das Abschlusskonzert wird wie in den vergangenen Jahren von den Kulturradios der ARD live übertragen. Daneben ist auf der Webseite schulkonzert.ard.de ein Livestream geplant.
(wa)
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