Bayreuther "Walküre": Dirigent und Sänger gefeiert

27. Juli 2016 - 23:42 Uhr

Bayreuth – Die Bayreuther Festspiele 2016 sind auch an Tag drei ohne Buh-Konzert ausgekommen. Richard Wagners "Walküre" in der umstrittenen Interpretation von Frank Castorf ist in ihrem vierten Jahr vom Publikum bejubelt worden. Das lag allerdings wohl weniger an dem Regisseur und seinem Konzept als vielmehr am Sängerensemble und Dirigent Marek Janowski. Castorf wird sich voraussichtlich erst nach dem letzten Teil des "Ring des Nibelungen", der "Götterdämmerung", am Sonntag dem Publikum zeigen.

Catherine Foster

Catherine Foster

In der Publikumsgunst ganz vorne lagen am Mittwochabend neben Janowksi am Pult Catherine Foster als Brünnhilde und John Lundgren als Wotan. Kaum zu glauben, dass Foster in ihrem ersten Jahr als Castorfs Brünnhilde 2013 noch von Teilen des Publikums ausgebuht wurden.

Viel Beifall gab es auch für Georg Zeppenfeld als Hunding, der sich zu einem großen Publikumsliebling in Bayreuth mausert. Schon für seine Darstellung des Gurnemanz bei der Eröffnungs-Premiere des "Parsifal" am Montag war er gefeiert worden. Applaus erhielten gleichfalls Christopher Ventris als Siegmund und Heidi Melton als Sieglinde.

Der "Ring des Nibelungen" geht nach einem Tag Pause am Freitag mit dem "Siegfried" weiter.

(dpa/MH)

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(28.07.2016 – 09:37 Uhr)

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