Trauer um Weimarer Kapellmeister Martin Hoff

29. August 2016 - 17:32 Uhr

Weimar – Das Deutsche Nationaltheater Weimar und die Staatskapelle trauern um ihren 1. Kapellmeister Martin Hoff. Der Dirigent war am Samstag im Alter von 51 Jahre völlig unerwartet gestorben. Hoff hinterlasse als inspirierender Künstler, versierter Musiker, verantwortungsvoller Kollege und Freund eine Lücke, die menschlich wie künstlerisch nur schwer zu füllen sei, hieß es am Montag in einem Nachruf. "Martin Hoff war von der Kraft der Musik überzeugt, liebte seine Arbeit, seine Musiker und seine Sänger und das Publikum." Er konnte begeistern und habe sich stets für sein Theater und sein Orchester engagiert.

Martin Hoff

Martin Hoff

Hoff war 2004/2005 nach Stationen am Opernhaus Halle und dem Theater Meiningen nach Weimar gekommen. Kulturstaatssekretärin Babette Winter erklärte: "Mit Martin Hoff verliert Thüringen einen herausragenden Dirigenten, der über die Landesgrenzen hinaus einer der besten Kulturbotschafter seines Landes war." Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf (SPD) würdigte Hoff als einen "Kapellmeister, wie ihn sich jedes Opernhaus nur wünschen kann".

Auch die Hochschule für Musik "Franz Liszt" Weimar reagierte mit Bestürzung auf den Tod des Dirigierlehrers. Mit Empathie, Humor und einer sympathischen, ganz besonderen "väterlichen Strenge" habe er sich der Ausbildung junger Dirigenten gewidmet.

(dpa/MH)

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