Gera/Berlin (MH) – Der Generalintendant von Theater&Philharmonie Thüringen, Kay Kuntze (51), bleibt für mindestens vier weitere Jahre im Amt. Sein bisheriger Vertrag wurde bis 2022 verlängert und mit einer Option bis 2025 geschlossen, teilte das Altenburg-Geraer Theater am Freitag mit. Kuntze ist seit 2011 Generalintendant von Theater&Philharmonie Thüringen.
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Theater GmbH, Altenburgs Oberbürgermeister Michael Wolf, äußerte sich höchst zufrieden über die Vertragsverlängerung. Kuntze habe das Theater bestens geführt. Jüngstes Zeugnis für die künstlerische Qualität des Hauses sei der Theaterpreis des Bundes, der dem Intendanten im Juli verliehen wurde.
Kuntze erklärte, er freue sich auf die Fortsetzung der Theaterarbeit in Ostthüringen – "nach einer turbulenten Spielzeit, in der die finanziellen Voraussetzungen für die Weiterführung des produzierenden Fünf-Sparten-Hauses zunächst bis 2021 mit einer Option bis 2024 geschaffen wurden". In den letzten Jahren erlebe er immer stärker, "wie wirksam unser Theater, wie groß unsere Verantwortung, wie wichtig unsere Aufgabe ist und welche Chance dieses Theater mit den Standorten Gera und Altenburg für die Region bedeutet", sagte der Generalintendant.
Der gebürtige Berliner Kuntze hat in Hamburg bei Götz Friedrich Musiktheater-Regie studiert. Anschließend war er unter anderem als Regieassistent an der Semperoper Dresden, der Komischen Oper Berlin und bei den Schwetzinger Festspielen tätig. Festengagements führten ihn als Regieassistent an die Bühnen der Landeshauptstadt Kiel, als Spielleiter an die Deutsche Oper Berlin und als Chefregisseur ans Mittelsächsische Theater. Von 2002 bis 2012 war Kuntze künstlerischer Leiter der Berliner Kammeroper. Bislang hat er etwa 80 Werke des Musiktheaters im In- und Ausland inszeniert.
(wa)
Mehr zu diesem Thema:
Link:
© MUSIK HEUTE. Alle Rechte vorbehalten – Informationen zum Copyright