München/Berlin (MH) – Der Freistaat Bayern wird alleiniger Träger des geplanten Konzerthauses in München und dieses als staatlichen Eigenbetrieb führen. Das hat die bayerische Staatsregierung am Dienstag in ihrer Kabinettssitzung beschlossen. "Wir sind damit bei der Konzeption ein gutes Stück vorangekommen", sagte Kunstminister Ludwig Spaenle (CSU). "Es soll ein Haus werden, das den Menschen ein hochkarätiges und vielfältiges musikalisches Programm bietet."
Das programmatische Profil des Konzerthauses werde ein künstlerischer Direktor gestalten, der sich mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Hochschule für Musik und Theater München sowie mit privaten Konzertveranstaltern abstimmt.
Der Neubau mit zwei Sälen solle gerade junge Zielgruppen für klassische Musik ansprechen und das musikalische Erbe wie auch zeitgenössische Musikkultur lebendig vermitteln, hieß es nach der Kabinettssitzung. Besondere Konzertformate und neue Formen der Musikvermittlung sollen auf ganz Bayern ausstrahlen.
Der Baubeginn im Werksviertel am Münchner Ostbahnhof ist für den Frühsommer 2018 vorgesehen. Als nächstes soll ein Planungsteam mit Architekt, Akustiker und Projektsteuerer zusammengestellt werden.
(wa)
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