Hamburg/Berlin (MH) – Die Symphoniker Hamburg starten am 21. Oktober 2018 ihre erste Spielzeit mit Sylvain Cambreling. In seinem ersten Konzert als Chefdirigent kombiniert der Franzose die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven mit Helmut Lachenmanns "Staub" von 1987 und Arnold Schönbergs Holocaust-Dokument "Ein Überlebender aus Warschau", teilte das Orchester am Donnerstag mit.
Cambreling (69), der bis Ende der laufenden Saison noch Generalmusikdirektor der Stuttgarter Oper ist, übernimmt die Nachfolge des 2017 verstorbenen Sir Jeffrey Tate. "Ich habe in meinem Leben viele Konzerte gegeben, heute mache ich nur noch, was ich möchte. Und jetzt will ich mit ganzem Herzen in Hamburg mit den Symphonikern arbeiten!", sagte Cambreling.
In der Spielzeit 2018/19 begrüßen die Symphoniker Hamburg bekannte Künstler wie die Pianistin Martha Argerich und zum Teil noch zu entdeckende Talente. In weiteren Konzerten setzt Cambreling auf französische Komponisten, auf Beschwingtes aus der Welt des Walzers, auf geistliche Vokalwerke von Szymanowski und Schubert sowie auf Kombinationen von Joseph Haydn mit Richard Strauss oder Alban Berg mit Peter Tschaikowsky. In der Elbphilharmonie wird er Claude Debussys Monumentalwerk "Das Martyrium des Heiligen Sebastian" aufführen.
(wa)
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