Dresden/Berlin (MH) – Die 46. Dresdner Musikfestspiele haben rund 60.000 Besucher angezogen. Die Auslastung der 63 Konzerte lag bei rund 91 Prozent, wie die Veranstalter zum Abschluss am Sonntag mitteilten. Die Ticketeinnahmen beliefen sich danach auf rund 1,75 Millionen Euro. Damit konnte das Festival an das Niveau von vor der Corona-Pandemie anknüpfen.
"Kontraste und Zwischentöne waren die Charakteristika der Festspiele 2023 unter dem provokanten Motto 'Schwarzweiß'", sagte Intendant Jan Vogler. "Das begeisterungsfähige Festspielpublikum, das uns auf allen stilistischen Pfaden enthusiastisch gefolgt ist, verdient das größte Kompliment dieses facettenreichen Jahrgangs. Die Freundschaft und enge Kommunikation mit unseren Konzertbesuchern sowie die hohe Qualität der Konzerte bleiben das zentrale Element unseres Festivals."
Zu den Höhepunkten der Festspiele zählte die konzertante Aufführung von Richard Wagners "Das Rheingold" durch das Dresdner Festspielorchester und Concerto Köln unter der Leitung von Kent Nagano ebenso wie das Eröffnungskonzert mit den Münchner Philharmonikern und Christiane Karg unter Tugan Sokhiev. Darüber hinaus konnten die Gäste eines Schlafkonzertes eine ganze Nacht lang die Wirkung der Musik auf den Schlaf erkunden. Das Education-Projekt "Ludwig im Wald" zeigte eine partizipative Oper. Bei den Mitmachformaten "Klingende Stadt" und "Dresden singt & musiziert" feierten Tausende Besucher auf den Straßen.
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(wa)
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