Oldenburg/Berlin (MH) – Der Generalmusikdirektor des Oldenburgischen Staatstheaters, Hendrik Vestmann, verlässt das Haus zum Ende der Spielzeit 2024/25. Der estnische Dirigent (49), habe sich entschlossen, seinen Vertrag nicht weiter zu verlängern, teilte das Theater am Donnerstag mit. Nach dann neun Jahren in Oldenburg wolle er neue Wege gehen.
Seit 2016 präsentiere Vestmann in zahlreichen Konzertprogrammen Musik von estnischen Komponisten dem Oldenburger Pulibkum. In der aktuellen Saison hat er unter anderem die musikalische Leitung der Opern "Die tote Stadt" und "Il trittico".
Vestmann dirigiert regelmäßig auch an der Komische Oper Berlin, mit deren "Zauberflöte" er unter anderem in Australien und Neuseeland gastierte. In dieser Spielzeit gibt er sein Debut an der Deutschen Oper am Rhein mit Puccinis "Turandot" sowie an der Königlichen Oper in Kopenhagen mit der "Zauberflöte".
Zu Beginn der Saison 2024/25 bekommt das Oldenburgische Staatstheater ein neues Leitungsteam. Der designierte Generalintendant Georg Heckel hat kürzlich die acht neuen Mitglieder vorgestellt, darunter Anna Neudert als Musiktheaterdramaturgin und Stefan Schmidt als Orchesterdirektor. Das neue Leitungsteam tritt offiziell zum 8. August an, ist aber bereits in die Gestaltung der nächsten Spielzeit involviert. Der Spielplan soll Ende Mai vorgestellt werden.
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(wa)
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