Sonntag, 31. Juli 2011 / 11:05 – 12:30 Uhr
3sat
Zwei Dokumentationen, zweimal Mozart – aber zwei unterschiedliche Herangehensweisen. Zuerst suchen Wissenschaftler nach der DNA des Musikgenies, anschließend erforscht eine Stargeigerin sein Violinwerk.
Mozart. Eine Spurensuche (11:05 – 12:00 Uhr)
Monatelang beteiligten sich renommierte Wissenschaftler – DNA-Spezialisten, Chemiker und Musikhistoriker – an einer Spurensuche der besonderen Art: Gemeinsam wollten sie klären, ob es tatsächlich Überreste von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) gibt.
Dazu stellten die Internationale Stiftung Mozarteum Salzburg neben dem sogenannten Mozart-Schädel auch Haarlocken für eine wissenschaftliche Premiere zur Verfügung. Dadurch konnten hochrangige Experten erstmals eine DNA-Analyse und eine chemische Prüfung durchführen. Das für die DNA-Analyse erforderliche Vergleichsmaterial stammt von Skeletten, die aus dem Grab seines Vaters Leopold Mozart (1719-1787) auf dem Salzburger Friedhof St. Sebastian geborgen wurden.
Der Film "Mozart. Eine Spurensuche" begleitet die Untersuchungen und skizziert den Alltag des Musikgenies.
Anne-Sophie Mutter – Mein Mozart (12:00 – 12:30 Uhr)
Der Film begleitet die Violinistin bei der Neuerforschung und Erarbeitung des gesamten relevanten Violinwerks Wolfgang Amadeus Mozarts mit der Kamera. Neben der Künstlerin kommen einige ihrer musikalischen Mitstreiter zu Wort.
Die deutsche Stargeigerin Anne-Sophie Mutter beschäftigt sich seit dem Beginn ihrer Karriere intensiv mit dem Violinwerk Mozarts. Bereits bei ihrem Debüt unter Herbert von Karajan spielte sie Mozarts Violinkonzerte. Anlässlich des Mozart-Jahres 2006 hatte sich Anne-Sophie Mutter der Herausforderung gestellt, das gesamte relevante Violinwerk Mozarts neu zu erarbeiten.
In der Dokumentation kommen unter anderem Sir André Previn sowie der weltbekannte Viola-Virtuose Yuri Bashmet zu Wort.
(wa)