Dresden/Berlin (MH) – Die 38. Dresdner Musikfestspiele haben die Stadt als Begegnungsstätte für Menschen aus aller Welt präsentiert. Diese Bilanz haben die Organisatoren am Sonntag zum Abschluss gezogen. "Gerade nach den Schlagzeilen über Dresden in den vergangen Monaten ist das Signal unseres wachsenden Festivals und der Glaube an die Kraft von Musik in der Gesellschaft eine wichtige und positive Botschaft", sagte Intendant Jan Vogler.
Mehr als 1.500 Künstler gestalteten 48 Aufführungen in 23 Spielstätten. Unter dem Motto "Feuer Eis" spannten sie in den letzten 26 Tagen einen musikalischen Bogen von Skandinavien bis zum Mittelmeer. Zu Gast waren unter anderem das Philadelphia Orchestra, das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia (Rom), die Barockorchester von Helsinki und Venedig sowie das Schwedische Rundfunk-Sinfonieorchester.
Die Besucherzahl stieg gegenüber dem Vorjahr um elf Prozent. Die Auslastung lag bei 93 Prozent. Die Einnahmen aus den Kartenverkäufen nahmen auf rund 930.000 Euro zu (2014: 875.000 Euro).
Am Sonntagmorgen hatten der österreichische Schlagzeuger Martin Grubinger und die Bamberger Symphoniker mit Christoph Eschenbach in der Semperoper Ovationen ausgelöst. Am Abend sollte das Festival mit einem Auftritt von Fado-Sängerin Mariza zu Ende gehen. Sie erhält den mit 25.000 Euro dotierten Festspielpreis.
2016 finden die Dresdner Musikfestspiele vom 5. Mai bis 5. Juni statt. Das Programm wird Ende September veröffentlicht.
(wa, mit dpa)
Mehr zu diesem Thema:
Weitere Artikel zu den Dresdner Musikfestspielen
Link:
http://www.musikfestspiele.com
© MUSIK HEUTE. Alle Rechte vorbehalten – Informationen zum Copyright