Brosda als Präsident des Bühnenvereins wiedergewählt

06. Juni 2025 - 21:59 Uhr

Chemnitz/Berlin (MH) – Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda bleibt Präsident des Deutschen Bühnenvereins. Die Mitglieder haben den 50-Jährigen am Freitag einstimmig wiedergewählt, teilte der Bühnenverein bei der Hauptversammlung in Chemnitz mit. Der SPD-Politiker hat das Ehrenamt seit 2020 inne. Auch die Geschäftsführende Direktorin Claudia Schmitz wurde im Amt bestätigt.

Carsten Brosda

Carsten Brosda

Brosda forderte die rund 280 anwesenden Intendanten, Verwaltungsdirektoren, Kulturpolitiker und Vertreter aus der Kulturverwaltung auf, freie Kunst zu ermöglichen, die Transformation der Bühnen voranzutreiben und mit zeitgemäßen Tarifverträgen als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. "Ohne Investitionen in eine freie und vielfältige Kunst wird unsere Gesellschaft auf Dauer ärmer werden. Gerade in krisenhaften Zeiten brauchen wir die kreative Leidenschaft und den ästhetischen Eigensinn der Künste mehr denn je", betonte er.

Der Deutsche Bühnenverein mit Sitz in Köln wurde 1846 in Oldenburg gegründet. Er hat insgesamt 465 Mitglieder, darunter 210 Theater und 31 selbstständige Sinfonieorchester. Der Verein thematisiert alle künstlerischen, organisatorischen und kulturpolitischen Fragen, die die Theater und Orchester betreffen. Als Arbeitgeberverband schließt der Bühnenverein für das künstlerische Personal der Theater und Orchester Tarifverträge mit verschiedenen Gewerkschaften ab.

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(wa)

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