Sonntag, 10. September 2017 / 18:25 – 19:10 + 00:40 – 01:30 Uhr
ARTE
Dokumentation (Deutschland 2017, Erstausstrahlung) Zu Beginn des Jahres 1964 erlebt die Musikwelt etwas völlig Unerwartetes. Maria Callas kehrt als Primadonna auf die Opernbühne zurück. Ihre "Tosca" am Royal Opera House wird zu einer Sensation. Nicht einmal die Beatles haben mehr Presse. Dabei scheint Maria Callas' ruhmreiche Karriere längst am Ende, sie selbst zum Mythos geworden zu sein. Nicht mehr ihre Stimme, sondern Skandale beherrschen die Schlagzeilen. Enttäuscht von ihrer Liebe zu dem Multimilliardär und Playboy Aristoteles Onassis will die Sopranistin noch einmal allen zeigen, dass sie den Titel "Primadonna assoluta" zurecht trägt.
Unter der Bedingung, dass Starregisseur Franco Zeffirelli die Regie übernimmt, erklärt sich die Ausnahmesängerin dazu bereit, die Rolle der Floria Tosca zu singen. Ihre Fans stellen sich vier, fünf Tage am Londoner Opernhaus in Covent Garden an, verbringen die kalten Winternächte in Schlafsäcken und auf Klappstühlen, um eine der begehrten Karten zu bekommen.
Die Dokumentation stellt das Konzert in den Mittelpunkt und kommentiert die Ereignisse mit dem Blick von heute.
Maria Callas singt Tosca, Akt 2 (00:40 – 01:30 Uhr)
Oper (Großbritannien 1964, Erstausstrahlung) Die BBC hat den zweiten Akt der Oper für das Fernsehen aufgezeichnet. Es ist einer der dramatischsten Akte der Operngeschichte: Um den Maler Cavaradossi aus den Händen der Folterer zu befreien, wird Floria Tosca schließlich den Polizeichef Scarpia ermorden. Die Filmaufnahmen gehören zu den ganz seltenen Möglichkeiten, Maria Callas in einer Opernaufführung zu sehen und ihre hoch emotionale Darstellungskunst und ihre stimmlichen Fähigkeiten zu erleben. ARTE zeigt den Mitschnitt in der digital restaurierten Fassung.
(pt/MH)
Der Opernmitschnitt ist auch hier zu erleben:
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