Berlin (MH) – Die Berliner Philharmoniker haben den lettischen Dirigenten Mariss Jansons (75) zu ihrem Ehrenmitglied ernannt. Damit danke das Ensemble dem Künstler für viele Jahre einzigartigen musikalischen Miteinanders und unvergessliche gemeinsame Konzerte, sagte Orchestervorstand Knut Weber am Mittwoch in Berlin.
Sein offizielles Debüt bei den Berliner Philharmonikern gab Jansons 1976. Seitdem hat er 95 Konzerte und 40 Programme in Berlin oder auf Tourneen dirigiert. Bereits 1971 hatte Jansons erstmals am Pult der Philharmoniker gestanden, damals im Rahmen des Herbert-von-Karajan-Wettbewerbs. 2003 verlieh ihm das Orchester die Hans-von-Bülow-Medaille.
Jansons ist Chefdirigent des Symphonieorchesters und Chores des Bayerischen Rundfunks. Von 2004 bis 2015 leitete er zudem das Concertgebouw Orchester Amsterdam.
Zu den bisherigen Ehrenmitgliedern der Berliner Philharmoniker zählen die Dirigenten Daniel Barenboim, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt und Seiji Ozawa. Nur wenige andere Persönlichkeiten erhielten diesen Titel, unter ihnen der Regisseur Boleslaw Barlog und der Politiker Richard von Weizsäcker.
(wa)
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