Würzburg – Das Mainfranken Theater Würzburg will sich in der Spielzeit 2018/19 mit dem viel diskutierten Begriff Heimat auseinandersetzen. Heimat als Sehnsucht nach etwas Paradiesischem, als etwas Rückwärtsgewandtes, Bedrohliches, Heimeliges oder auch Unheimliches – "das sind alles Aspekte, die man bedenken kann, wenn man passende Stücke für den Spielplan auswählt", sagte Intendant Markus Trabusch am Mittwoch bei der Vorstellung des neuen Spielplans.
Trabusch geht mit der nächsten Saison an dem Drei-Sparten-Haus in seine dritte Spielzeit. Auf dem Spielplan stehen mehr als 50 verschiedene Produktionen, die von etwa 40 Tänzern, Schauspielern und Sängern, etwa 60 Musikern sowie Gastkünstlern umgesetzt werden.
Das Musiktheater wird Puccinis Oper "La Bohème", die Kinderoper "Siegfried, der kleine Drachentöter", "Hänsel und Gretel" sowie Wagners "Götterdämmerung" spielen. Das Schauspiel hat unter anderem den "Besuch der alten Dame", "Patricks Trick", "Unsere blauen Augen", "Ronja Räubertochter" und "The Black Rider" ins Programm aufgenommen. Erste Premiere der Saison ist die Produktion "Chansons" der neuen Ballettdirektorin Dominique Dumais (29. September). Insgesamt präsentiert die Tanzsparte vier Premieren.
Für das Ensemble und die Theatermitarbeiter wird die Spielzeit zur besonderen Herausforderung: Ab Sommer 2018 soll das Mainfranken-Theater umfassend saniert und erweitert werden. Das geschieht im laufenden Betrieb. Theaterbesucher sollen aber weder vom Baulärm noch vom Baudreck etwas mitbekommen.
(dpa/MH)
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