Dresden – Sechs Cellisten auf einen Streich: Die Dresdner Musikfestspiele haben am Freitagabend ein ungewöhnliches Konzert geboten. Die Bach-Suiten wurden im Palais Großer Garten von sechs unterschiedlichen Interpreten gespielt. Nummer 1 blieb dem Schweizer Christian Polterá vorbehalten, der bei der 2. Suite vom Franzosen Christian-Pierre La Marca abgelöst wurde. Danach folgten die Niederländerin Harriet Krijgh, ihr deutscher Kollege Alban Gerhardt und die Amerikanerin Alisa Weilerstein. Die 6. Suite interpretierte der Niederländer Pieter Wispelwey auf einem barocken Violoncello piccolo. Das Publikum dankte für das dreistündige Konzert mit viel Applaus.
Cellisten geben bei den diesjährigen Musikfestspielen in Dresden den Ton an. Intendant Jan Vogler, selbst ein bekannter Cellist, hat ein "Festival im Festival" integriert. Unter dem Slogan "Cellomania" treten 23 Cellisten aus aller Welt bei elf Konzerten auf. Star-Cellist Yo-Yo Ma gab bereits Ende Januar einen Vorgeschmack auf die Festspiele. Am Samstag folgt bei dem Programm "Junge Wilde" im Palais Großer Garten der musikalische Nachwuchs am Cello.
(dpa/MH)
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