Hamburger Bach-Preis an Komponistin Unsuk Chin

20. Februar 2019 - 12:28 Uhr

Hamburg/Berlin (MH) – Die Komponistin Unsuk Chin erhält den Hamburger Bach-Preis 2019. Die Koreanerin werde für ihr einzigartiges künstlerisches Schaffen und ihren herausragenden Beitrag zur zeitgenössischen Musik mit dem wichtigsten Musikpreis der Hansestadt geehrt, teilte die Kulturbehörde am Mittwoch mit. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert und soll am 28. November 2019 im Rahmen eines Konzerts in der Elbphilharmonie übergeben werden.

Unsuk Chin

Unsuk Chin

Chin sei durch ihre Zeit an der Hamburger Musikhochschule als Schülerin Ligetis entscheidend geprägt worden, erklärte Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Seitdem habe die Künstlerin eine unverwechselbare musikalische Sprache entwickelt und zähle heute zu den wichtigsten Komponisten weltweit.

Ein mit 5.000 Euro verbundenes Bach-Preis-Stipendium geht an den Komponisten Samuel Penderbayne. Damit erhält der in Hamburg lebende Australier die Möglichkeit, ein Werk zu erarbeiten und umzusetzen.

Der Bach-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg wird seit 1950 alle vier Jahre vom Senat vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Paul Hindemith (1951), Ernst Krenek (1966), György Ligeti (1975), Alfred Schnittke (1992), Sofia Gubaidulina (2007) und Pierre Boulez (2015).

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(wa)

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