Berlin (MH) – Der Spendenaufruf der Deutschen Orchester-Stiftung zugunsten freischaffender Musiker trifft auf erste Resonanz. "Innerhalb von 48 Stunden sind auf dem Spendenkonto 14.700,99 Euro eingegangen", sagte der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung, Gerald Mertens, am Mittwoch. Weitere Spenden würden dringend benötigt. "Es liegen schon über 300 Anträge Betroffener vor."
Die Stiftung will Freischaffenden helfen, die durch Absagen aller Konzerte und Veranstaltungen in Existenznot geraten sind. Mit der Spendenaktion soll kurzfristig und unbürokratisch eine finanzielle Überbrückung ausgezahlt werden.
Eine erste Großspende in Höhe von 20.000 Euro hätten die Mitglieder des SWR Symphonieorchesters Stuttgart angekündigt. Diese zeigten sich solidarisch mit ihren freiberuflichen Kollegen, äußerte sich Mertens erfreut. "Ich hoffe, dass weitere Orchester und Großspender diesem Vorbild folgen."
Bis der in der Politik diskutierte staatliche Nothilfefonds für Freischaffende durch Bund und Länder kommt, würden wohl Wochen vergehen. Diese Zeit gelte es zu überbrücken, betonte Mertens.
Das Spendenkonto lautet: Deutsche Orchester-Stiftung – Kennwort: Nothilfefonds IBAN: DE35 1004 0000 0114 1514 05 BIC: COBADEFFXXX
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(wa)
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