Berlin (MH) – Trotz des Auslaufens der meisten Corona-Beschränkungen bundesweit empfiehlt Berlin seinen Kultureinrichtungen, weiterhin Schutzmaßnahmen einzuhalten. Die pandemische Situation sei von den Infektions- bis zu den Todeszahlen absolut nicht als entspannt zu bezeichnen, erklärte Kultursenator Klaus Lederer (Linke) am Freitag. Er sei froh, dass die Berliner Kultureinrichtungen ihre Verantwortung gegenüber ihrem Publikum und ihren Beschäftigten sehr ernst nehmen.
Die Kulturverwaltung empfahl "für die nächsten Wochen" bei Veranstaltungen FFP2-Masken oder Testnachweise. Auch in Musikschulen oder bei musischem Unterricht sollten Atemschutzmasken getragen werden, alternativ sei auf Mindestabstand zu achten. Diese Maßnahmen seien auch unter Ausübung des Hausrechts möglich.
Das Ende der bundesweiten Corona-Schutzregeln nannte Lederer "fahrlässig" und "aus meiner Sicht eine Flucht aus der Verantwortung". Mehrere Berliner Veranstalter hatten bereits eine Fortsetzung der Maskenpflicht angekündigt, darunter die Staatsoper Unter den Linden, die Deutsche Oper Berlin, die Komische Oper und die Philharmonie.
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(wa)
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