Sonntag, 25. Juni 2023 / 23:05 – 00:35 Uhr
Das Erste
Dokumentation (Deutschland 2023, Erstausstrahlung) In Wehr, zwischen Hochrhein und Schwarzwald aufgewachsen, wurde die Geigerin Anne-Sophie Mutter im Alter von erst 13 Jahren von Stardirigent Herbert von Karajan entdeckt. Seitdem hat das Wunderkind von einst eine beispiellose Weltkarriere gemacht. Die vierfachte Grammy-Gewinnerin erhielt neben zahlreichen internationalen Preisen und Auszeichnungen ein Bundesverdienstkreuz I. Klasse sowie zwei Ehrendoktortitel. "Ich bin, wenn überhaupt, eine fröhliche Legende", sagt sie über sich selbst.
"Wenn Sie mich kennen lernen wollen, müssen Sie mich auf der Bühne erleben" – Fragen zu ihrem Privatleben mag Anne-Sophie Mutter nicht. Um die Künstlerin aus der Reserve zu locken, hatte die Filmemacherin Sigrid Faltin die Idee, die Geigerin mit ihr vertrauten oder für sie spannenden Menschen ins Gespräch zu bringen, um so mehr über eine der größten Musikerinnen der Gegenwart zu erfahren. Mutter erzählt in den Gesprächen, warum sie sich mit Hochleistungssportlern identifiziert, wie sie an ihre Konzertroben gekommen ist und warum sie es schade findet, nicht mehr Klavier zu spielen. Sie spricht ausführlich über den Tod ihres Mannes, ihr Leben als alleinerziehende Mutter und den Drahtseilakt, das alles mit ihrer Weltkarriere in Einklang zu bringen.
Gesprächspartner und Begleiter der Geigerin vor der Kamera sind Tennisstar Roger Federer, Magier Steve Cohen, Dirigent Daniel Barenboim, die Komponisten John Williams und Jörg Widmann sowie Pianist Lambert Orkis. Begleitet durch Archivmaterial aus fünf Jahrzehnten entsteht ein facettenreiches Dokumentarporträt.
(pt/MH)
Die Sendung ist auch hier zu sehen (abrufbar bis 23.06.2024):
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