Braunschweig/Berlin (MH) – Die Operndirektorin des Staatstheaters Braunschweig, Isabel Ostermann, verlässt das Haus vorzeitig. Die 49-Jährige beende ihren bis 2026 laufenden Vertrag bereits in diesem Juli auf eigenen Wunsch, um sich auf ihre Arbeit als freie Regisseurin zu konzentrieren, teilte das Haus am Montag mit.
Generalintendantin Dagmar Schlingmann bedauerte Ostermanns Abschied. "Gleichzeitig habe ich großes Verständnis für ihren Wunsch, mehr Zeit für ihre eigenen künstlerischen Projekte zu haben." Die Operndirektorin habe mit ihrem Team seit 2017 für künstlerische Höhepunkte gesorgt, die weit über die Region hinaus wahrgenommen worden seien.
Nachfolgerin von Ostermann wird ab der Spielzeit 2024/25 Sarah Grahneis, die seit 2012 Dramaturgin für Musiktheater ist und seit 2022 zudem als stellvertretende Operndirektorin am Staatstheater Braunschweig wirkt. Sie studierte zunächst Theater-, Medien- und Musikwissenschaft in Bayreuth und anschließend Theater- und Orchestermanagement in Frankfurt am Main. "Es ist ein Glücksfall, dass wir mit Frau Grahneis eine Kraft mit hoher fachlicher wie auch Führungskompetenz im Team haben, die im Haus allseits anerkannt ist", lobte Generalintendantin Schlingmann, die ihren Posten im Sommer 2025 aus privaten Gründen abgibt.
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(wa)
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