Salzburg (MH) – Markus Hinterhäuser bleibt fünf weitere Jahre Intendant der Salzburger Festspiele. Sein aktueller Vertrag wurde bis 2031 verlängert, mit einer beiderseitigen Auflösungsmöglichkeit zum 30. September 2029, wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten. Das Kuratorium habe sich einstimmig für die Verlängerung ausgesprochen.
Markus Hinterhäuser
Der Nachrichtenagentur APA zufolge hatten sich sieben Männer und eine Frau um die Intendanz beworben, fünf der Interessenten wurden am Donnerstagnachmittag zu einem Hearing eingeladen.
Hinterhäuser leitet das Festival seit 2016. "Sein künstlerisches Konzept, sein Gefühl und Geschick betreffend die künstlerische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragestellungen sowie sein Mut, immer wieder neue Wege zu beschreiten, haben uns einfach überzeugt", erklärte der Kuratoriumsvorsitzende Hans Scharfetter zur erneuten Bestellung des 66-Jährigen. Zudem kenne Hinterhäuser das Unternehmen ausgezeichnet und sei von Beginn an in die Erweiterungspläne involviert. Die Salzburger Festspielhäuser sollen ab 2025 generalsaniert und erweitert werden.
Hinterhäuser bezeichnete die Verlängerung seines Vertrages als "Vertrauensbeweis, der mich mit Freude und Stolz erfüllt". Die Renovierung bedeute eminente Herausforderungen, "unser Anspruch an höchste Qualität bleibt davon selbstverständlich unberührt", betonte er.
Die 1920 gegründeten Salzburger Festspiele ziehen jedes Jahr in sechs Wochen mit rund 200 Veranstaltungen um die 250.000 Besucher an. 2023 erreichte das Festival eigenen Angaben zufolge eine Auslastung von 98,5 Prozent, das sei ein Rekordwert, hieß es.
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(wa)
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