Frankfurt LAB erhält Binding-Kulturpreis 2024

02. Mai 2024 - 12:03 Uhr

Frankfurt am Main/Berlin (MH) – Der Binding-Kulturpreis 2024 geht an das Frankfurt LAB. Es habe in einer ehemaligen Fabrik einen Produktions- und Aufführungsort für zeitgenössische darstellende Kunst und Musik geschaffen, teilte die Binding-Brauerei am Donnerstag mit. Die Initiative vereint die Dresden Frankfurt Dance Company, das Ensemble Modern, die Hessische Theaterakademie, die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und das Künstlerhaus Mousonturm.

Frankfurt LAB

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Das Frankfurt LAB feiert heuer sein 15-jährige Bestehen. "Diese außergewöhnliche und produktive Kollaboration gilt weit über Frankfurt hinaus als beispielhaft und hat das Kuratorium der Binding-Kulturstiftung in besonderem Maße überzeugt", erklärte Vorstandsvorsitzende Bergit Gräfin Douglas. Die Initiative verstehe sich zuallererst als Labor für ästhetische Entwicklung, lade aber auch immer wieder das Publikum und die interessierte Öffentlichkeit zu Diskursveranstaltungen, Showings, Aufführungen und Festivals ein.

Für international tätige Künstler und Studenten sei das Frankfurt LAB eine dringend benötigte, professionell eingerichtete Probebühne, hieß es weiter. Die Binding-Kulturstiftung begrüße den politischen Willen der Stadt Frankfurt am Main, für den gemeinnützigen Verein einen Neubau zu errichten. "Das Frankfurt LAB steht für eine besondere Kooperation Frankfurter Institutionen und einen Ort, der Theater, Musik, Performance und künstlerischen Nachwuchs in einen produktiven Austausch bringt", würdigte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD).

Der mit 50.000 Euro dotierte Preis der Binding-Kulturstiftung geht jährlich an ein Ereignis oder eine Initiative aus allen Bereichen des Kulturlebens der Region Frankfurt/Main. Er wird in diesem Jahr zum 29. Mal vergeben und ist den Angaben zufolge einer der höchstdotierten Kulturpreise in Deutschland. Zu den bisherigen Preisträgern gehören das Ensemble Modern, der Komponist und Regisseur Heiner Goebbels, der Theaterkritiker und Intendant Günther Rühle, der Frankfurter Kunstverein und die Junge Deutsche Philharmonie.

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(wa)

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