Leipzig/Berlin (mh) – Mit der Notenwand wurde am Freitag der letzte Baustein der Leipziger Notenspur eingeweiht. Die interaktive Station im Grafischen Viertel vermittelt Kindern und Erwachsenen die Entwicklung der Notenschrift durch Rätselfragen und Klangbeispiele. Mit der bereits bestehenden Klanginstallation in Kretschmanns Hof rundet sie das familienfreundliche Angebot der Leipziger Notenspur ab.
Wie die Initiative weiter mitteilte, wurde die Notenwand zum größten Teil durch die Stiftung "Lebendige Stadt" finanziert. Deren Vorstandsmitglied Dittmar Machule äußerte seine Begeisterung über das Projekt und das bürgerschaftliche Wirken in Leipzig. Oberbürgermeister Burkhard Jung lobte das unermüdliche Engagement der Notenspur-Initiative. Er verwies auf die reiche Musiktradition der Stadt, in der Musiker und Komponisten wie Bach, Mendelssohn, Schumann, Wagner und viele andere deutliche Spuren hinterlassen haben. Um dieses Erbe sei ihm "nicht bange", sagte Jung angesichts der beiden Schulklassen, die die Einweihung musikalisch begleiteten.
Die Leipziger Notenspur ist ein Wegeleitsystem zu den Wohn- und Arbeitshäusern bekannter Musiker, die in der Stadt aktiv gewesen sind. Die Initiative umfasst die Entdeckungstouren Notenspur, Notenbogen und Notenrad, die zu Fuß oder per Fahrrad erkundet werden können.
(wa)
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