München/Berlin (mh) – Mit 222 Teilnehmern aus 48 Ländern beginnt am Montag der Internationale Musikwettbewerb der ARD. Die jungen Instrumentalisten und Ensembles werden in den Kategorien Violine, Viola, Klaviertrio und Fagott antreten, teilte der Bayerische Rundfunk als Veranstalter am Donnerstag in München mit. Neben den Hauptpreisen der Jury gibt es in jeder Finalrunde Publikumspreise. Erstmals wird auch ein Finalist prämiert, der beim Online-Voting die höchste Klickrate erreicht. Insgesamt werden in diesem Jahr Preisgelder von über 173.000 Euro vergeben.
Der 62. Internationale Musikwettbewerb der ARD endet mit den drei Preisträgerkonzerten am 18, 19. und 20. September 2013. Dabei präsentieren sich die ausgezeichneten Musiker einem großen Publikum mit dem Münchner Rundfunkorchester, dem Münchener Kammerorchester und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Prinzregententheater und im Herkulessaal der Residenz.
Ab dem Semifinale werden alle Schlussrunden sowie die Preisträgerkonzerte im Internet gestreamt (www.ard-musikwettbewerb.de). Zudem werden die Preisträgerkonzerte live in BR-KLASSIK gesendet, in den anderen ARD-Kulturradios teilweise zeitversetzt. Eine Aufzeichnung des letzten Preisträgerkonzerts sendet das Bayerische Fernsehen am 22. September, um 10:30 Uhr. Eine Fernsehreportage unter dem Titel "Vier Runden bis zum großen Ruhm … Beobachtungen beim ARD-Musikwettbewerb 2013" läuft am 21. September um 15:30 Uhr im Ersten.
Der jährlich stattfindende ARD-Musikwettbewerb gilt als der größte Wettbewerb für klassische Musik weltweit. Er wird in mehreren Fächern ausgetragen und umfasst insgesamt 20 Kategorien. Für viele Künstler war München das Sprungbrett zur internationalen Karriere. So finden sich unter den Preisträgern Jessye Norman, Thomas Quasthoff, Robert Holl, Anne Sofie von Otter, Maurice André, Sol Gabetta, das Tokyo String Quartet, Christoph Eschenbach, Yuri Bashmet, Heinz Holliger, François Leleux, das Quatuor Ebène, Sebastian Manz, Alexej Gorlatch und viele andere.
(wa)
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