(mh) – Erich Kästners Jugendbuch "Das fliegende Klassenzimmer" ist eine der großen Geschichten, die jede Generation für sich neu entdeckt. Das Kölner Gürzenich-Orchester bringt den Roman jetzt in einer eigenen Konzertfassung auf die Bühne. Am Sonntag wird das Familienkonzert uraufgeführt.
Für die Szenen über Freundschaft, Mut und Zivilcourage hat der Komponist Matthias Kaufmann beliebte Melodien aus dem klassischen Repertoire zusammengetragen. So passt zu der imaginären Reise nach Ägypten am besten der Triumphmarsch aus Verdis Oper "Aida". Am Fuße des Vesuvs in Neapel muss es natürlich "Funiculì, Funiculà" sein, das berühmte Lied über die Seilbahn auf den Vulkan. Dvoraks "Sinfonie aus der Neuen Welt" trifft auf Tschaikowskys "Schwanensee" und "Stille Nacht" auf Mussorgskys "Bilder einer Ausstellung".
Diese und andere Musikstücke werden vom Gürzenich-Orchester unter der Leitung von Clemens Schuldt gespielt. Den roten Faden bilden Auszüge aus Kästners Originaltext, die Guido Hammesfahr (bekannt als "Fritz Fuchs" aus der ZDF-Serie "Löwenzahn") vorträgt. Die musikalische Reise dauert etwa 60 Minuten und ist für Kinder ab sechs Jahren geeignet.
Das Familienkonzert "Das fliegende Klassenzimmer" beginnt am Sonntag, 15. Dezember 2013, um 11:00 Uhr in der Kölner Philharmonie. Karten zum Preis von 7,00 Euro für Schüler (Erwachsene 14,00 Euro) sind telefonisch (0221 / 280282) und online bei KölnTicket (Link) erhältlich.
(wa)
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