Wien (mh) – Die Musikmesse Classical:NEXT beginnt am (heutigen) Mittwoch in Wien ihre dritte Ausgabe. An dem internationalen Branchenforum nehmen über 800 Fachbesucher aus 40 Ländern teil. Bis Samstag diskutieren Konzerthausmanager, Musiker, Künstleragenten, Vertreter von Labels und Vertrieben sowie Journalisten über die Zukunft der klassischen Musik.
In mehr als 30 Konferenz-Sessions referieren Fachleute aus den USA, Österreich, Großbritannien, Kanada, Korea und anderen Ländern. Die Zahl der Aussteller ist den Veranstaltern zufolge in diesem Jahr auf 170 angestiegen. Zudem präsentieren sich von einer Jury ausgewählte Künstler in Showcases und Videodarbietungen.
Das Eröffnungskonzert im Museum für Angewandte Kunst (MAK) wird von luxemburgischen Künstlern wie den Pianisten Cathy Krier und Jean Muller gestaltet. Die Keynote-Rede hält der US-amerikanische Bariton Thomas Hampson. Die Classical:NEXT bringe Menschen aus aller Welt zusammen, "um neue Horizonte des Verständnisses für klassische Musik zu entdecken", sagte Hampson vorab.
Das angeschlossene Classical:NEXT-Festival lädt Fachbesucher und das Wiener Publikum zu Film-Vorführungen und den Auftritten ungewöhnlicher Ensembles ein. Bereits am Montag veranstaltete der Wiener Chorus Sine Nomine einen Flashmob in einem Einkaufszentrum. An den kommenden Abenden treten Künstler aus Brasilien und Korea sowie aus Frankreich, Japan, Schweden und anderen Ländern auf. Filmvorführungen in Kooperation mit dem International Music + Media Centre Wien (IMZ) und unorthodoxe Konzertformate ergänzen das Programm.
Die Netzwerkveranstaltung Classical:NEXT wurde initiiert vom Verband CLASS – Association of Classical Independents in Germany. Veranstalter ist die Berliner piranha womex AG in Kooperation mit dem lokalen Partner ClassicalPartners Vienna.
(wa)
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