München – Die Oper "Seven Stones" und die Ballett-Produktion "A Quiet Evening of Dance" haben am Donnerstag in München den "Fedora"-Preis gewonnen. Zum vierten Mal vergab die gleichnamige Organisation die Auszeichnungen an Nachwuchskünstler in den Kategorien Oper und Ballett. Sie sind mit Preisgeldern in Höhe von 150.000 Euro (Oper) und 100.000 Euro (Ballett) dotiert.
Zusätzlich vergibt "Fedora" zwei undotierte Preise: Der Publikumspreis ging an das Theater Magdeburg und den Komponisten Jeffrey Ching für ihre Kammeroper mit Puppen "The True Story of King Kong". Darüber hinaus gewann "A Quiet Evening of Dance" zusätzlich den Preis für die erfolgreichste Crowdfunding Kampagne.
Bei der Oper "Seven Stones" des Festivals von Aix-en-Provence in Frankreich handelt es sich um eine A-Cappella-Oper des tschechischen Komponisten Ondrej Adámek und des isländischen Dichters Sjón. Die Oper erzählt sieben Geschichten eines Steinsammlers und seinen Begegnungen an verschiedenen Orten auf der Welt.
"A Quiet Evening of Dance" ist ein Programm des Choreographen William Forsythe am Londoner Theater Sadler’s Wells und umfasst vier unterschiedliche Werke. Diese Zusammenstellung "schafft einen Tanzabend, der sowohl zum Zuhören als auch zum Zuschauen einlädt", lautete die Begründung der Jury.
Die Vorauswahl für die Preise hatte der Berufsverband der Opernhäuser und Festivals in Europa, Opera Europa, getroffen. Zu den Juroren gehörte unter anderem der Ballettdirektor der Bayerischen Staatsoper, Igor Zelensky.
(dpa/MH)
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