Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Jubiläumssaison mit fünf Chefdirigenten

06. April 2016 - 16:44 Uhr

Berlin (MH) – Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) feiert im November 2016 seinen 70. Geburtstag. Zur Jubiläumssaison 2016/17 gibt es ein Wiedersehen mit allen Chefdirigenten seit den Wendejahren, kündigte das Orchester am Mittwoch an. So kehren Vladimir Ashkenazy und Ingo Metzmacher zurück. Kent Nagano leitet das Jubiläumskonzert.

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

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Robin Ticciati, der im September 2017 neuer DSO-Chefdirigent wird, präsentiert sich in zwei Konzerten. Amtsinhaber Tugan Sokhiev verabschiedet sich zum Saisonende mit der Uraufführung eines Konzerts für Violine und Violoncello der Exilrussin Jelena Firssowa.

Insgesamt plant das DSO in der kommenden Spielzeit 72 Konzerte. Zu den 58 Veranstaltungen in Berlin zählen 30 Symphoniekonzerte, zwei Silvester- und ein Neujahrskonzert sowie sechs Kinderkonzerte. Hinzu kommen 14 Gastspiele im In- und Ausland. Einen "Symphonic Mob", bei dem das DSO jeweils mit hunderten von Laienmusikern spielt, soll es in diesem Sommer und Herbst an vier weiteren Orten in Deutschland geben.

Im Konzertjahr 2015 hat das Orchester nach eigenen Angaben eine Rekordbilanz erreicht. Die Auslastung habe bei 89 Prozent gelegen. Mit 57 Berliner Eigenveranstaltungen seien Karteneinnahmen von 1,9 Millionen Euro erzielt worden. Damit schreibe sich die positive Entwicklung der letzten Jahre fort, hieß es. Auch die Abonnentenzahlen seien kontinuierlich steigend.

Das DSO wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als RIAS-Symphonie-Orchester gegründet. 1956 wurde es in Radio-Symphonie-Orchester Berlin (RSO) umbenannt. Seinen heutigen Namen erhielt es 1993.

(wa)

Link:

http://www.dso-berlin.de

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