Hamburg (dpa/MH) – Seit fast drei Jahren ist die Elbphilharmonie Teil der Hamburger Konzerthäuser – und seitdem steigen die Besucherzahlen. In der Saison 2018/19 haben 904.000 Menschen die 731 Konzerte und Veranstaltungen besucht, wie das Haus am Freitag in Hamburg mitteilte. Das waren 14.000 mehr als in der Saison zuvor. Die Auslastung habe dabei im Großen Saal bei 98,9 Prozent und im Kleinen Saal bei 91,7 Prozent gelegen.
Elbphilharmonie Großer Saal
Für den Betrieb der Elbphilharmonie sind zwei Unternehmen zuständig: HamburgMusik sowie die Elbphilharmonie und Laeiszhalle Betriebsgesellschaft (ELBG). Beide haben nun getrennt voneinander Bilanz gezogen. Der Künstlerische Betrieb der HamburgMusik schließt das Geschäftsjahr (August 2018 bis Juli 2019) demzufolge mit einem leichten Minus von 30.000 Euro ab. Die Einnahmen durch Tickets und Verpachtung lagen bei 21,52 Millionen Euro (Vorjahressaison: 18,85 Millionen Euro).
Die ELBG, die beide Häuser betreibt und unterhält, kann dagegen einen Überschuss von 1,4 Millionen Euro verbuchen. Hauptgrund dafür sind dem Bericht zufolge Kostenerstattungen und Auflösungen von Rücklagen. In der Saison 2018/19 hatte die ELBG unter anderem durch Vermietung, Gastronomie, Führungen und Garderobe 32,69 Millionen Euro eingenommen. Das waren gut 3,2 Millionen Euro mehr als im Vorjahreszeitraum.
Auch außerhalb der Veranstaltungen war die "Elphi" ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. So wurden insgesamt 3,63 Millionen Menschen auf der Plaza gezählt. Deutlich mehr als die Hälfte war spontan auf die Aussichtsplattform gekommen, 433.000 Menschen hatten ihre Tickets für den Rundlauf mit Aussicht über ganz Hamburg bereits im Vorfeld gebucht. In der Vorjahressaison waren 3,9 Millionen Besucher auf die Plaza gekommen.
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(dpa/MH)
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