Weimar/Berlin (MH) – Der österreichische Organist, Dirigent und Universitätsprofessor Martin Haselböck hat den Franz-Liszt-Ehrenpreis 2021 erhalten. Der 66-Jährige habe sich ganz besondere Verdienste um das Werk des Komponisten Franz Liszt (1811-1886) erworben, begründete die Klassik Stiftung Weimar ihre Wahl laut Mitteilung vom Freitag. Die Verleihung fand am Donnerstagabend pandemiebedingt im kleinen Rahmen statt.
Von Haselböck stamme etwa die Erstausgabe aller Orgelwerke Liszts innerhalb der Universal Orgel Edition Wien, hieß es. Mit Gastspielen in aller Welt habe der Musiker sehr zu einer profilierten Verbreitung des Lisztschen Œvres beigetragen.
Haselböck ist der sechste Träger des Franz-Liszt-Ehrenpreises. Die Auszeichnung wurde 2011 zum 200. Geburtstag Liszts ins Leben gerufen. Die bisherigen Preisträger sind Alfred Brendel und Kurt Masur (2011), Leslie Howard (2017) sowie Johannes und Eduard Kutrowatz (2019).
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(wa)
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