Hamburg/Berlin (MH) – Der Zugang zur Plaza der Elbphilharmonie soll kostenfrei möglich bleiben. Das hat der Hamburger Senat beschlossen, wie die Kulturbehörde am Mittwoch mitteilte. Lediglich bei Vorbuchungen und für Gruppen fällt wie bisher ein Eintrittsgeld an.
Ursprünglich sollten Spontanbesuche der Plaza nur bis August 2018 unentgeltlich sein. Die für den Betrieb der Aussichtsplattform zuständige Betriebsgesellschaft (ELBG) konnte dank ihrer guten wirtschaftlichen Lage auf einen Eintritt bisher verzichten und den Betrieb aus den Erlösen anderer Bereiche finanzieren.
Wegen der generell steigenden Kosten in allen Betriebsbereichen sei diese Querfinanzierung jedoch nicht mehr möglich, hieß es. Damit die Plaza kostenfrei zugänglich bleiben kann, zahle die Stadt Hamburg der ELBG in der Saison 2023/24 einen Ausgleichsbetrag von 3,6 Millionen Euro. Für die Zeit ab 2025 prüfe man, ob und inwieweit die steigenden Einnahmen bei der Kultur- und Tourismustaxe auch einen Beitrag leisten könnten, erklärte Finanzsenator Andreas Dressel.
Seit ihrer Eröffnung im November 2016 hat die Aussichtsplattform des Hamburger Konzerthauses mehr als 19 Millionen Besucher angezogen. "Die Elbphilharmonie hat von Anfang an alle Erwartungen übertroffen", sagte Kultursenator Carsten Brosda.
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(wa)
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