Berlin (mh) – Sieben Schulen haben den Europäischen SchulmusikPreis 2014 erhalten. In den Hauptkategorien überzeugten Schulen aus Jena (Thüringen) und Rückersdorf (Bayern). Fünf weitere Projekte wurden mit Sonderpreisen bedacht, teilte die Society Of Music Merchants (SOMM) am Dienstag in Berlin mit. Die Preisverleihung im Rahmen der Musikmesse Frankfurt wurde vom Generalsekretär des Deutschen Musikrates, Christian Höppner, eröffnet.
Höppner erklärte, das aktuelle Bildungssystem grenze die Aktivitäten von Kindern und Jugendlichen zunehmend ein auf arbeitsmarktverwertbare Kenntnisse und Fähigkeiten. An der Stelle setze der Europäische SchulmusikPreis ein deutliches Zeichen für die Bedeutung des Musizierens. "Es gibt zahlreiche beispielhafte Initiativen gelungenen Musikunterrichts, die mit der Auszeichnung des ESP die notwendige öffentliche und bildungskulturelle Wahrnehmung erfahren", betonte Höppner.
Die Projekte der Preisträger verdeutlichten, dass Musikunterricht nachhaltige Erziehungs- und Bildungsarbeit leiste und die Sozialkompetenz von Kindern und Jugendliche schule, erklärte SOMM-Geschäftsführer Daniel Knöll: "Gemeinsames Musizieren schafft Selbstvertrauen, integriert Schüler und Schülerinnen und verbessert soziale Strukturen für ein Miteinander in den Schulen und darüber hinaus."
Der Europäische Schulmusikpreis wird 2015 zum fünften Mal verliehen. Die Ausschreibung dafür startet im Sommer dieses Jahres.
(wa)
Europäischer SchulmusikPreis würdigt Ideen zur Musikvermittlung (19.02.2014)
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