Leipzig/Berlin (MH) – Zum ersten Mal seit 40 Jahren bringt die Oper Leipzig eine Neuproduktion von Giacomo Puccinis "Turandot" heraus. Regisseur Balázs Kovalik und Bühnenbildnerin Heike Scheele verlegen die Geschichte in eine futuristische Welt, "in welcher der Einzelne in der Masse untergeht und damit menschliche Begegnung unmöglich gemacht wird", wie das Haus mitteilte. Die Premiere findet am (heutigen) Samstag statt.
Die Titelpartie übernimmt Jennifer Wilson. Die US-Amerikanerin hat die Rolle der unnahbaren Prinzessin, die sich zur liebenden Frau wandelt, bereits an der Metropolitan Opera New York, dem Royal Opera House in London und an der Bayerischen Staatsoper gespielt. Den Prinzen Calaf gibt der italienische Tenor Leonardo Caimi. Das Gewandhausorchester Leipzig wird von seinem ersten ständigen Gastdirigenten Matthias Foremny geleitet.
(wa)
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