Hamburg/Berlin (MH) – In Hamburg werden Kulturveranstaltungen unter Auflagen wieder möglich. Der Senat beschloss am Dienstag, dass ab 1. Juli Veranstaltungen mit festen Sitzplätzen in geschlossenen Räumen mit bis zu 650 Teilnehmern wieder erlaubt werden, im Freien mit bis zu 1.000 Teilnehmern. An Veranstaltungen ohne freie Sitzplätze können bis zu 100 Menschen in Räumen und 200 im Freien teilnehmen.
"Das gibt den Kultureinrichtungen gerade mit Blick auf die neuen Spielzeiten die notwendige Planungssicherheit", sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD). Die aktuelle Rechtsverordnung formuliere klare und einheitliche Regelungen, die zum Schutz der Besucher notwendig sind und gleichzeitig Wege eröffnen, um wieder Kultur zu erleben. Wegen der Corona-Pandemie hatte die Hamburger Gesundheitsbehörde Mitte März alle staatlichen Kultureinrichtungen geschlossen
Bei Veranstaltungen gelten unter anderem das Abstandsgebot von 1,5 Meter und das Vorliegen eines Hygienekonzepts. Außerdem müssen die Kontaktdaten aller Teilnehmer erhoben werden. Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen sind bis zum 31. Oktober 2020 weiter verboten.
Jetzt sei es an der Zeit, aus dem Stillstand der letzten Monate herauszukommen und verantwortungsvoll das möglich zu machen, was machbar ist, sagte Brosda. "Zusammen mit dem Bund arbeiten wir zudem weiter an Hilfen, mit denen wir Einnahmeausfälle und Kosten für notwendige Schutzvorkehrungen zum Teil kompensieren können."
© MUSIK HEUTE. Alle Rechte vorbehalten – Informationen zum ➜ Copyright
(wa)
Mehr zu diesem Thema:
➜ Hamburger Kultureinrichtungen stellen Spielbetrieb ein
(12.03.2020 – 17:31 Uhr)
➜ Weitere Artikel zur Hamburger Elbphilharmonie
➜ Weitere Artikel zur Hamburgischen Staatsoper
Link:
➜ http://www.hamburg.de/bkm