Luzern – Die revolutionäre Sprengkraft klassischer Musik will das Lucerne Festival mit seiner Oster-Ausgabe im schweizerischen Luzern zu Gehör bringen. Das Programm verspricht neue und radikale Interpretationen unter anderem von Mozart und Beethoven durch Teodor Currentzis und sein Ensemble MusicAeterna, wie die Veranstalter mitteilten. Vom (heutigen) Samstag bis zum 9. April gibt es in den Kirchen der Stadt am Vierwaldstätter See fast ein Dutzend Chor- und Sinfoniekonzerte sowie Musiktheateraufführungen.
Als Highlight stellt die Festivalleitung auch die Stammgäste aus Bayern vor: Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Mariss Jansons präsentieren mit den Requiem-Strophen des deutschen Komponisten Wolfgang Rihm ein neues Sakralwerk. Mit Monteverdis Marienvesper wird ein Reigen zum 450. Geburtstag des italienischen Komponisten eingeleitet: das Flaggschiff des Lucerne Festivals im Sommer präsentiert alle drei Opern des Komponisten.
Das Festival gehört mit seinem Sommerprogramm mit mehr als 100 Konzerten sowie einem weiteren Klavierprogramm zu den bedeutendsten Veranstaltern klassischer Musik. 2016 kamen dazu mehr als 100.000 Besucher. Das Sommerprogramm (11. August bis 10. September) steht unter dem Motto "Identität". Die Musiker setzen sich unter anderem mit Globalisierung und Migration auseinander.
(dpa/MH)
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