Berlin (MH) – Mit stürmischem Beifall hat das Publikum in der Philharmonie Daniel Barenboim nach dem Konzert zu seinem 50. Dirigierjubiläum bei den Berliner Philharmonikern geehrt. Der 76-Jährige präsentierte am Donnerstagabend noch einmal das Programm, mit dem er im Juni 1969 am Pult des Orchesters debütiert hatte.
Den Solistenpart in Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 übernahm Maria João Pires. Die in Lissabon geborene Pianistin, die sich im vergangenen Jahr aus dem Tourneebetrieb verabschiedet hatte, war kurzfristig für den erkrankten Radu Lupu eingesprungen. Für ihre subtile und nuancierte Interpretation des 1807 in Wien uraufgeführten Werks wurde sie mit begeistertem Applaus bedacht. Zudem erklangen Symphonie Nr. 95 c-Moll von Joseph und die 4. Sinfonie d-Moll von Robert Schumann. Barenboims energiegeladenes Dirigat ließ die Kontraste zwischen lyrischen Passagen und Steigerungen in diesen Werken besonders hervortreten.
Der Berliner Senat hatte am Dienstag den Vertrag des Dirigenten als Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden vorzeitig bis 2027 verlängert.
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(ck/wa)
(Redaktionshinweis: Das Foto wurde am 07.06.2019, 11:36 Uhr, in den Text eingefügt.)
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