Dresden/Berlin (MH) – Die Dresdner Musikfestspiele haben am letzten Tag ihrer 42. Ausgabe eine positive Bilanz gezogen. Zu den 56 Konzerten an 22 Spielstätten in und um Dresden kamen 58.000 Besucher, teilten die Veranstalter am Montag mit. 2018 waren es rund 56.000 Gäste bei 67 Konzerten. Die Einnahmen aus Kartenverkäufen seien erstmals auf zwei Millionen Euro angestiegen. Das entspreche einer Steigerung von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (1,54 Millionen Euro).
"Die Festspielstadt Dresden ist erwachsen geworden", sagte Intendant Jan Vogler. "Ein begeistertes Publikum in der glücklichen Gemeinschaft von einheimischen Besuchern und angereisten Klassikfans feierte Dresden als eine Kulturhauptstadt Europas", resümierte der Cellist.
Zu den diesjährigen Höhepunkten zählten die Veranstalter Gastspiele der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim, der Wiener Philharmoniker mit Tugan Sokhiev sowie des Orchesters des Mariinsky-Theaters unter seinem Chefdirigenten Valery Gergiev. Stehende Ovationen habe es für die Geigerin Anne-Sophie Mutter und den Cellisten Yo-Yo Ma im ausverkauften Kulturpalast gegeben. Als Uraufführung erklang das Cellokonzert "Drei Kontinente" von den Komponisten Nico Muhly, Sven Helbig und Zhou Long mit dem WDR Sinfonieorchester und Vogler unter Cristian Măcelaru.
Die 43. Dresdner Musikfestspiele finden vom 12. Mai bis 12. Juni 2020 statt.
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(wa)
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